Für die, die es nicht wissen: hinter bzw. oberhalb (Hanglage !!) unseres Hauses ist ein (Halb-)Trockenrasen, der sich durch jahrhundertelange Schafbeweidung gebildet hat und allerlei seltene Pflanzen beherbergt. Anscheinend waren die Hänge in vergangenen Zeiten, als Schafzucht noch mehr einbrachte als heute, die ganze Saison über ziemlich kahl gefressen. Dieses Jahr war der Schäfer erst einmal da (ca. Mai) und seitdem hat sich eine wunderschöner Blütenhang entwickelt. Entsprechend attraktiv ist er für Insekten - gestern hab ich wieder einmal einen Schwalbenschwanz gesehen. Den kann ich nun leider nicht bieten, war zu weit weg. Dafür aber dieses nette Tierchen, vielleicht ist es eine Wildbiene, wen interessiert das schon wirklich, das ich mit entsprechendem Bildausschuss hablbwegs passabel ablichten konnte.
Außerdem bin ich dieser Jahr glücklicherweise nicht in die allgemeine Mähhysterie, wie sie die Nachbarn ringsum verbreiten, verfallen. Zugegeben, das Ansteckungspotential war auch in den vergangenen Jahren gering, und habe den Teil, der von den Schafen nicht beweidet wird, nur teilweise gemäht (zum Kompost u.ä.), so dass sich auch hier eine schöne Blumenwiese entwickelt hat.
Erstaunlich ist aber eines: auf den Flächen, auf denen wir vor 20 Jahren während des Bauens Humus abgelagert haben und somit zwangsläufig in die Vegetation eingeriffen haben, hat sich, trotz Schafbeweidung und ein- oder zweischüriger Mahd, bis heute noch nicht wieder der Trockenrasen entwickelt, wie er auf den unberührten Bereichen anzutreffen ist.
Soso, Mähhysterie. Kettensägenaktionen fallen da wohl nicht darunter.
AntwortenLöschenAber das Bienchen ist goldig!
:)