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Mittwoch, 12. Oktober 2011

Sandsee und der freie Blick

Ist mir gerade als Nachtrag für das wettermäßig wunderschöne vergangene Wochenende untergekommen: der immer wieder beeindruckende Ausblick von Kaltenbuch vom Albrand nach Norden.
Einziger Wermutstropfen: vor 15 Jahren konnte man nach den Hesselberg imWesten sehen, heute könnte nur noch eine Kettensäge Abhilfe schaffen.
Warum eigentlich ist eine ganze Region nicht in der Lage, sich auf die Einzigartigkeit, das Charakteristische und Markante seiner Landschaft zu konzentrieren, besser gesagt, zunächst einmal zu erkennen, was das überhaupt ist?
Wir liegen nun mal am Albanstieg zur Jurahochfläche. Oben am Albanstieg angekommen, er erstreckt sich schließlich vom Schwarzwald bis zur FränkischenSchweiz, hätte man wegen des nicht unbeträchtlichen Höhenunterschiedes überall die Möglichkeit, weit über das Land zu blicken. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass die Sicht, die durchaus locker 50km betragen kann, nicht auf den letzten hundert Meteern durch irgendeinen Baum, der vor 20, 50 Jahren auch noch nicht hier stand, genommen wird. Und seien wir ehrlich, auf die Paar Bäume käme es, rein globalklimatologisch betrachtet, da schließlich alles eine Frage der angelegten Skala ist, auch nicht an.

Also weg mit den Bäumen am Albrand und freier Blick in die Landschaft !!



1 Kommentar:

  1. Genau, man kann ja für jeden gefällten Baum alternativ woanders einen neuen pflanzen.... und in 20, 50 Jahren darf sich dann jemand anderes darüber ärgern und das Spiel von neuem beginnen.
    Das ist Leben.

    Lg Papierfrau

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